Wesen und Verbreitung
Sie sind laut, sie sind immer hungrig und durstig, sie sind furchteinflössend und am sichersten fühlen sie sich im Rudel. Die Höhlenmenschen aus Vitznau, die Höhläguugger.
Erste Spuren finden sich in der Jungsteinzeit, also ca. 4500 vor Christus. Damals hausten die Höhläguugger in ihren Höhlen am Berg ob Vitznau. Sie lebten, wie in dieser Zeit üblich als Jäger und Sammler. Im Jahre 1972 erlernten sie den Einsatz von Musikinstrumenten zum Stillen ihrer Grundbedürfnisse. Sie gründeten ein Rudel nach der Gattung Guuggerus Lucernensis. Sie verbesserten den Einsatz von Musikinstrumenten Jahr für Jahr und verbreiteten den Fasnachtsvirus in der Region. Der Jagd und Sammeltrieb blieb aber trotz der neuen Lebensart stets erhalten. So gelangen die Höhläguugger immer wieder über die Dorfgrenzen hinaus. Sie verbreiten die typische Höhlenmusik in der ganzen Schweiz. Höhlenmalereien und in neuester Zeit Aufkleber im ganzen Land, zeugen von ihren Eroberungen.
Sozialleben und Umgang
Das Höhläguugger Rudel umfasst immer knapp 40 Individuen wovon der grösste Teil männlichen Geschlechts sind. Die vereinzelten Weibchen sorgen dafür, dass es zu keinen Revierkämpfen oder sonstigen rudelinternen Spannungen kommt. Seit einigen Jahren hat das Rudel gar ein Alphaweibchen.
Dem Ursprungsterritorium Vitznau schenken die Höhläguugger viel Aufmerkamkeit. Sie organisieren den längsten Fasnachtsball der Region, das Dorfturnier und die Beach Party.
Es ist also gut möglich, dass man einem Höhläguugger auch ausserhalb der erwarteten Jahreszeit antrifft.
Wenn man einen antrifft sollte man sich ruhig verhalten, ihm direkt in die Augen schauen und sich nach Möglichkeit nach einer Plakette oder einer Gönnerschaft erkundigen. Einzeln oder in kleinen Gruppen sind Höhläguugger allerdings eher ungefährlich.
Trifft man sie in der Gruppe muss man zwingend stehen bleiben und dieses einmalige Spektakel miterleben. Geniessen Sie es!
Zigiba zigiba theiua!!